MiB 2004 - Stadtmusik

8. Mai – 28. August 2004
Museum im Ballhaus


Sonderausstellung 200 Jahre Stadtmusik

 

Kirche

Eröffnung der Ausstellung: Samstag, 8. Mai,
                                       14.00 Uhr
Begrüßung: Bürgermeister.-Stv. Meinhard Eiter
Einleitende Worte: Bürgermeister NR Gerhard Reheis Walter Kiechl, Obmann der Stadtmusik Imst
Musikalische Umrahmung: Stadtmusik Imst


 

Öffnungszeiten Museum im Ballhaus:
Dienstag – Freitag 16.00 – 19.00 Uhr
Samstag 10.00 – 13.00 Uhr Sonntag, Montag, Feiertage geschlossen
Führungen: Jeden Dienstag um 19.00 Uhr und nach Vereinbarung
Eintrittspreise: Erwachsene € 4.-/ Ermäßigt € 2.-/ Jugendliche € 2.-/ Führung je € 1.-/ Schülergruppen je € 1.-


Jubliäum

Im heurigen Jahr 2004 feiert die Stadtmusik Imst ihr 200jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass beteiligt sich auch das Museum im Ballhaus an den Feierlichkeiten und präsentiert eine große Sonderausstellung. In Zusammenarbeit mit der Imster Stadtmusik sind zahlreiche Dokumente, Fotos, Musikinstrumente und Erinnerungsstücke aus den Archiven zusammengetragen worden, welche nun während des gesamten Sommers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.

Geschichte
Dokumentiert wird die Entwicklung von der Musikcompagnie – mit den noch heute gültigen Statuten aus dem Jahr 1818 – bis zur modernen Stadtmusik. Die Stadtmusik Imst gehört heute zum festen Erscheinungsbild der Stadt Imst, sie begleitet Prozessionen und verschiedene öffentliche Veranstaltungen musikalisch, nimmt an Konzert- und Marschwertungen teil, sie besucht das Bezirksmusikfest, veranstaltet jährlich ein Frühjahrskonzert und führt verschiedene Konzertfahrten durch. Ihren ersten bedeutenden „internationalen“ Auftritt hatte die damalige Bürgermusik bereits im Jahre 1855, anlässlich der Einweihung der Königskapelle. An dieser Stelle war im Jahr zuvor König Friedrich August von Sachsen tödlich verunglückt, weshalb zur Erinnerung eine kleine Kirche errichtet worden ist.

Konzertreisen
Als sich der Fremdenverkehr um die Jahrhundertwende zu einem wichtigen Faktor entwickelte, begann die Bürgermusik, im Sommer Platzkonzerte zu spielen – ein Brauch, der auch heute noch fortbesteht! Natürlich zwangen die Kriegsjahre die Musik zu einer Pause, was dem weiteren Erfolg aber keinen Abbruch tat. Zahlreiche Auslandsfahrten, freundschaftliche Kontakte zu anderen Musikkapellen, erste Ränge mit Auszeichnungen bei Wertungsspielen sowie die Aufnahme mehrerer Tonträger folgten.

Fasnacht
Nicht vergessen werden darf natürlich die Fasnacht, bei der die Stadtmusik durch ihre originelle Kostümierung für Abwechslung sorgt. Und mit dem 1952 vom damaligen Kapellmeister Franz Treffner komponierten Fasnachtsmarsch beginnt und endet der Umzug. Derzeit werden die 56 aktiven Mitglieder – Musikanten und seit 1978 auch Musikantinnen - musikalisch von Kapellmeister Sebastian Kluckner geleitet, die Organisation hat Obmann Walter Kiechl inne.