KUNSTSTRASSE 2017 | Konzept

Neues Team koordiniert Kunststraße 2017

Gabriela Schatz und Alexandra Rangger haben die KUNSTSTRASSE IMST „auf die Spuren der Kunst durch die Straßen der Stadt“ geschickt und dem Projekt 5 Jahre lang mit viel Engagement und Herzblut Leben eingehaucht. Der alpenweit tätige Verein Pro Vita Alpina Österreich und der Imster Verein Freiraum Imst haben als neue Koordinatoren der Kunststraße Imst die Aufgabe übernommen, die KUNSTSTRASSE IMST auf dem Weg durch Imst zu begleiten und zu führen.
 
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Kulturreferent StR Christoph Stillebacher (l.) stellt das neue Organisationsteam der Kunststraße der Öffentlichkeit vor: Florentine Prantl/GF Kulturverein Pro Vita Alpina, Clemens Perktold/Obmann Kulturverein Freiraum. Foto: Kulturbüro/Stadt Imst


Die „alten“ im Team sind/bleiben Kulturbüro und Kulturreferat der Stadt Imst. Pro Vita Alpina ist für das Gesamtkonzept und für die künstlerische Leitung zuständig. Die Ausschreibung für die Teilnahme an der KUNSTSTRASSE IMST wurde von Pro Vita Alpina erarbeitet und wird ab Mitte April über das Kulturbüro der Stadt Imst ausgeschickt. Eine Fachjury wählt im Juli aus den eingereichten Konzepten aus. Der Kulturverein Freiraum wird sich 2017 um das musikalische Rahmenprogramm der KUNSTSTRASSE IMST kümmern.

Manches wird anders, Vieles bleibt gleich.

Die KUNSTSTRASSE IMST bietet für drei Wochenenden im Dezember die Chance durch gezielte Interventionen, Aktionen und kleine Kunstprojekte und natürlich auch durch ein Projektbudget der Stadt Imst auf die Situation der Imster Innenstadt einen neuen, anderen Blick zu werfen und von außen werfen zu lassen. Temporäre künstlerische Interventionen bieten Möglichkeiten, die im laufenden Betrieb von Museen, Galerien, Vereinshäusern, Geschäften und Gasthäusern kaum möglich sind, die aber Raum für Diskussion schaffen. Künstlerische Statements zum Status Quo erlauben bisher vielleicht unbeachtete Sichtweisen. Vorhandenes in einem neuen Kontext zu sehen, bringt neue Ideen.

Die KUNSTSTRASSE IMST kann helfen vorhandene Strukturen sichtbar zu machen, in einem anderen Licht zu sehen, in einem anderen Zusammenhang zu erleben, Visionen zu evaluieren und zum Weiterdenken anregen. Die KUNSTSTRASSE IMST kann vorhandenes Potenzial zusammenführen.

Kunstpreis

Erstmals wird 2017 der KUNSTSTRASSEN IMST KUNSTPREIS, der mit € 1.500,- dotiert ist, ausgeschrieben. Alle Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, neben einem Ausstellungskonzept ein Kunstwerk für den KUNSTSTRASSE IMST KUNSTPREIS einzureichen.

Selbstdarstellung und andere Inszenierungsstrategien


Unter dem Motto „Selbstdarstellung und andere Inszenierungsstrategien“ soll von Künstlerinnen und Künstlern auf Imst als Schauplatz der Kunststraße eingegangen werden. Wir suchen Projekte und Konzepte zur Inszenierung von und in Imst, temporär und aktionistisch ebenso, wie nachhaltig und dauerhaft. Musik, Literatur, Objekt, Skulptur, Szene und Theaterstück, Malerei und Fotografie, Handwerk und Design, Video und Installation, alles hat Platz und alles soll sich zeigen.

Selbstdarstellung bietet den Rahmen der Ausschreibung, die sich an Künstlergruppen, Kunstvereine, Künstlerinnen und Künstler richtet. Selbstdarstellung bietet den Raum sich als KünstlerIn darzustellen ebenso, wie Inszenierungen in und um die Stadt Imst und die Region zu realisieren. Es geht nicht primär um das Selbstportrait eines Künstlers oder einer Künstlerin. Imst als Stadt, Bezirk, Wohnort, Wohlfühlort, gesellschaftliches Gefüge, soll dargestellt werden. Imst kann im Sinne der Inszenierung aber auch als Symbol für etwas anderes stehen.

Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum

In den Museen der Stadt wird die Geschichte der Region gezeigt, hier wurde und wird gesammelt, was als erzählenswert gilt. Moderne künstlerische Positionen zum bestehenden Inhalt der Museen sind ebenso gesucht, wie Konzepte zu unterschiedlichen Alltagsinszenierungen, Sichtbarmachen der Konstruktion gesellschaftlicher Rollenbilder. Das Spiel mit Identität von Menschen in Raum und Zeit soll thematisiert werden.

Wir alle leben in einer Welt der Selbstdarstellung. Bilder und Symbole sind so wichtig wie Sprache. Begriffe wie Identität und Realität werden zum Spielball im täglichen Leben. Künstlerische Interventionen und Aktionen beim Bäcker, im Lebensmittelgeschäft, auf Plätzen, im Café und im Restaurant sollen überraschen, die Blicke öffnen, Kunst präsent machen, Imst präsent machen.

Der Eröffnungsabend der KUNSTSTRASSE IMST ist am 1.12.2017 ab 17 Uhr am neugestalteten Platz vor der Sparkasse mit einem Konzert geplant. Die Tiroler Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader wird die KUNSTSTRASSE IMST 2017 eröffnen. Während der drei Wochenenden der KUNSTSTRASSE IMST werden heimische und internationale Musikerinnen und Musiker Museen, Galerien und Gastro- und Handelsbetriebe bespielen.

Schau mich an, schau dich an, schau Imst an. Kunststraße 2017.

Datei herunterladen: PDFAusschreibungstext für Einreichungen (Einreichfrist: 30.07.2017)

Für den Inhalt/Rückfragen:

Gesamtkonzept und für die künstlerische Leitung:
Pro Vita Alpina, Florentine Prantl, info@provitaalpina.com, kunststrasse.imst@gmail.com,
Tel, +43 (0)5253 65177
Musikalisches Rahmenprogramm:
Kulturverein Freiraum, Clemens Perktold, clemensperktold@gmail.com,
Tel. +43 (0) 664 806 664 616
Projektträger Stadtgemeinde Imst:
Kulturreferent StR Christoph Stillebacher, Tel. +43 (0)664 104 24 17;
Kulturbüro Stadt Imst, SB Andrea Schaller, Tel. 0664 606 98 205, kultur@imst.gv.at, www.kultur-imst.at

  • Veröffentlicht: 12. April 2017
  • Autor: as i. A.