SIMONE TURRA
Zeichnungen, Skulpturen
2.3. – 14.4.2018
Eröffnung: Donnerstag, 1.3.2018, 19 Uhr
Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen des Bildhauers SIMONE TURRA aus
Trient/Italien bilden die außergewöhnliche Ausstellungslandschaft mit
der die Städtische Galerie Theodor von Hörmann in Imst ihr Galeriejahr
2018 beginnt.
Abbildungen (v. l.): "Bewegung" (2016, Foto: Marco Valline), "Desaparecida" (2013, Foto: Ezio Colanzi)
Archaisch, klassisch, modern – Der Zeit entrückt
Der Geist, der aus Turras Werk spricht, hat mit dem Schöpfungsakt und einem darauffolgenden Zeitkontinuum der Ruhe zu tun. Der Zeit entrückt, selbstvergessen, muten die figurativen Darstellungen des Künstlers an – archaisch, klassisch, modern in Stein und Holz moduliert, grafisch gekonnt wunderbar vorexerziert. Leichte und Schwere in verschiedenen Techniken verdichten sich zu einer Körperlandschaft für eine Reise durch Kapiteln der Bildhauerkunst.
Strömungen
Dem Bildhauer gelang neben und nach dem Studium an der Kunstakademie in Mailand (Abschluss 1992) freundschaftliche Kontakte zu Südtiroler Künstlern – in erster Linie muss an dieser Stelle der Bildhauer Lois Anvidalfarei genannt werden - aufzubauen, der wie viele andere in Wien studierte. Das Kennenlernen konträrer Kunstströmungen und Traditionen, welche an den unterschiedlichen Universitäten durch ihre Professoren vertreten werden, kann zur intensiveren Auseinandersetzung beitragen – SIMONE TURRA sind neben der Lehrmeinung seines Professors Giancarlo Marchese auch jene eines Fritz Wotrubas oder
eines Joannis Avramidis nicht fremd. SIMONE TURRA ist mit und in seinem Kunstwollen ein besonders gutes Beispiel für einen gelungenen und gelebten Austausch. Die Ausstellung in Imst gibt einen Überblick seiner über zwanzig Jahre andauernden Schaffenszeit.
SIMONE TURRA
geb. 1969 in Transaqua (Trient/I). 1983 – 1988 Kunstoberschule Pozza di Fassa (Trient), Studium der Bildhauerei an der Brera Kunstakademie/Mailand (Abschluss 1992 bei Prof. Giancarlo Marchese). Simone Turra ist als Bildhauer in Tonadico di Primiero/Trient tätig, wo er mit seiner Frau Michaela und den drei gemeinsamen Kindern lebt. Zahlreiche Ausstellungen in Italien und im Ausland.
Zu Ausstellung:
Vernissage: Donnerstag, 1.3.2018, 19 Uhr
Begrüßung: Kulturreferent StR Christoph Stillebacher
Gedanken zur Ausstellung: Dr. Elisabeth Maireth, Kunsthistorikerin
Musik: Wolfgang Henn und Andreas Gilgenberg
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Freitag, 9.3.2018, 17 Uhr Führung mit Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Maireth
Ausstellungsdauer/Öffnungszeiten:
2.3. – 14.4.2018, Do, Fr, Sa 14 – 18 Uhr u. nach Vereinbarung
Kontakt: Kulturbüro Stadt Imst, Städtische Galerie Theodor von Hörmann, Stadtplatz 11, A-6460 Imst, Tel. +43 (0)664 606 98 205, kultur@imst.gv.at, www.kultur-imst.at
Mit freundlicher Unterstützung/gefördert von: