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Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Imst gab Bürgermeister Stefan Weirather einen Rück- und Ausblick auf die aktuellen Themenbereiche und die vielfältigen Herausforderungen der Stadtpolitik. Zahlreiche Gäste aus Politik, Tourismus, Verwaltung und Wirtschaft sowie Vertreter:innen der Blaulichtorganisationen und Vereine gaben sich ein Stelldichein im Stadtsaal.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Tourismus, Verwaltung, Kultur und Gesellschaft sowie Vertreter:innen der Blaulichtorganisationen, Vereine und Institutionen versammelten sich am 7. Jänner beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Imst im Stadtsaal. Bürgermeister Stefan Weirather konnte unter anderem Bezirkshauptfrau Eva Loidhold, Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein, Bundesrat und AK Tirol Vizepräsident Christoph Stillebacher, WK-Bezirksobmann Joe Huber, Imst Tourismus Obmann Paul Auderer, zahlreiche Bürgermeisterkollegen, die Stadt- und Gemeinderät:innen, Ehrenbürger Alt-Bgm. Gerhard Reheis - der seinen 70. Geburtstag feierte -, die Ehrenzeichen- und Ehrenringträger, Bezirks- und Stadtfeuerwehrkommandant Roland Thurner sowie die Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung und der Stadtwerke begrüßen. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte die Band "Cappuccino Hot".
In seiner Neujahrsansprache gab Bürgermeister Stefan Weirather dann einen Rück- und Ausblick auf abgeschlossene und laufende Projekte sowie die aktuellen Herausforderungen.
"Ich sitze seit nunmehr 20 Jahren im Gemeinderat und amtiere seit 15 Jahren als Bürgermeister. Die wirtschaftliche Situation ist derzeit für alle herausfordernd, was sich auch in den städtischen Finanzen niederschlägt. In den letzten Jahren war wir verwöhnt, da es immer große Steigerungen und viele Förderungen von Bund und Land gegeben hat. Wir haben bei gleichbleibenden Einnahmen mit massiven Kostensteigerungen zu kämpfen. Während es bei den Ertragsanteilen seit 2022 lediglich eine Steigerung von 100.000 Euro auf 14,7 Millionen Euro gibt, sind im Gegenzug die Ausgaben im gleichen Zeitraum um 30 Prozent gestiegen. Erfreulich ist aber weiterhin die positive Entwicklung bei der Kommunalsteuer auf mittlerweile 6,7 Millionen Euro, da wir in Imst ein gutes Wirtschaftswachstum mit über 1.000 Unternehmen und über 10.000 Arbeitsplätzen haben. Die Stadt Imst ist der stärkste Wirtschaftsraum im Tiroler Oberland und das wird auch in Zukunft so bleiben. Nach wie vor gibt es Anfragen von Firmen. die sich in unserer Stadt ansiedeln wollen."
Trotz der ungünstigen Voraussetzungen konnte 2025 ein ausgeglichenes Budget erstellt werden. Es gibt keinen Abgang und es sind keine neuen Darlehensaufnahmen notwendig. Allerdings war dies nur mit einer Gewinnentnahme aus dem Gewinn 2024 der Stadtwerke Imst in der Höhe von 1,5 Millionen Euro möglich. Die Stadtgemeinde Imst und die Stadtwerke Imst verfügen zusammen über ein Budget von über 60 Millionen Euro.
Es folgte ein informativer Überblick über die Investitionen der letzten Jahre in Pflege (Erweiterung Pflegezentrum Gurgltal), Bildung (z.B. neues Schulzentrum Unterstadt) und Wohnungen (Sanierung der Städtischen Wohnanlagen Auf Arzill). Zudem war die Investition in den Neubau der Bergbahnen im Rückblick der ideale Zeitpunkt. Bei den Stadtwerken Imst, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadtgemeinde befinden, wurde viel in die laufende Instandhaltung zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit im Strom, Wasser und Telekommunikationsnetz (CNI) investiert. Durch die hohe Eigenproduktion beim Strom kann auch hier ein günstiger Strompreis für die Kunden angeboten werden. Die Stadtwerke Imst sind ein Paradebetrieb mit einer hohen Bonität.
Laufende Projekte sind die Schutzmaßnahmen im Stadtzentrum mit der Bachverbauung, die 2025 abgeschlossen wird. Danach gehen die Bauarbeiten Richtung Rofen weiter. Beim Projekt "Neues Schulzentrum Oberstadt" laufen derzeit die Verhandlungen. In der aktuellen Situation wird die Finanzierung eine Herausforderung. Kosten in der Höhe von über 30 Millionen Euro sind hier zu stemmen. Eine Umsetzung soll trotzdem noch in der laufenden Gemeinderatsperiode erfolgen. Umgesetzt mit der Beteiligung des Krankenhausverbandes wird auch die Sanierung des Altbestandes des Krankenhauses Zams sowie der Neubau einer Kurzzeit- und Schwerpunktpflege. Viel Dynamik und Bewegung gibt es derzeit auch im Stadtzentrum durch die Umsetzung von privaten Bauprojekten. Beim Johannesplatz wurde ein Siegerprojekt für die Platzgestaltung gekürt. Das Thema Stadtentwicklung steht auch weiterhin auf der Agenda und wird forciert,
Gut aufgestellt ist die Stadt Imst auch in Sachen Bildung und Kinderbetreuung. Trotz der hohen Kosten wird ein entsprechendes und gutes Betreuungsangebot gelegt, um es den Leuten zu ermöglichen berufstätig zu sein.
Im Sportzentrum, das seit 28 Jahren besteht, soll es in den kommenden Jahren auch Investitionen in Instandhaltungen und Verbesserungen geben. Das große Angebot wird von vielen Vereinen genutzt und ist auch ein wichtiges Angebot für die Kinder und Jugendlichen.
Wichtig ist auch weiterhin die Unterstützung und Förderung der Landwirtschaft und der Almen. Viel Geld wurde von der Stadtgemeinde in den letzten Jahren auch in die Beseitigung des Schadholzes investiert. Nur durch das rasche Aufarbeiten kann die Ausbreitung des Borkenkäfers verhindert werden.
Auch bei der Sicherheit wurde in den letzten Jahren mit Unterstützung des Landes viel Geld ausgegeben. Die Gebäude und der Fuhrpark der Stadtfeuerwehr sind in einem Top-Zustand. In diesem Zusammenhang dankte der Bürgermeister der Stadtfeuerwehr und allen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Institutionen für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Gesellschaft.
In Sachen Infrastruktur stehe die Stadt Imst aber nicht schlecht da. „In den letzten 15 Jahren wurden weit über 100 Millionen Euro investiert. Große Projekte, zum Beispiel bei den Bergbahnen oder beim Pflegezentrum, wurden umgesetzt. Viel Geld floss auch in die Schulen und Kindergärten. Der Schuldenstand liegt derzeit bei rund 28,9 Millionen Euro. Das Gesamtvermögen der Stadtgemeinde Imst beläuft sich auf knapp 300 Millionen Euro, was einen großen Gegenwert darstellt“, verwies Weirather.
Zum Abschluss seiner Neujahrsansprache versprühte Bürgermeister Weirather dennoch Optimismus und Zuversicht. "Jetzt gilt es die Balance zwischen Investieren und Sparen zu finden - damit die Wirtschaft funktioniert. Wir sind auch dem richtigen Weg. Den Kopf in den Sand stecken werden wir trotzdem nicht, wir arbeiten so gut wie möglich mit dem, was wir haben. Mein spezieller Dank galt auch dem Stadt- und Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr. Im März ist bereits die Halbzeit der aktuellen Gemeinderatsperiode. In diesem Sinne wünsche ich allen Anwesenden viel Glück, Gesundheit und vor allem Zufriedenheit für das neue Jahr 2025."
Der 1. Vizebürgermeister Thomas Schatz erwiderte den Dank im Namen des Stadt- und Gemeinderates und wünschte dem Bürgermeister vor allem viel Gesundheit, gute Entscheidungen und Tatkraft. „Unserem Bürgermeister ist es wieder gelungen mit allen politischen Kräften wichtige Projekte für die Stadt umzusetzen oder vorzubereiten. Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie herausfordernd das politische Arbeiten in diesen Zeiten ist. Als Bürgermeister hast du es wieder verstanden, trotz vieler politsicher Meinungen, eine konstruktive und sachliche Arbeit zu gewährleisten. Es ist ein kollegiales und respektvolles Zusammenarbeiten. In Zeiten wie diesen ist dies nicht immer selbstverständlich." Der Gemeinderat von Imst verfolgt ein gemeinsames Ziel das Beste für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Daher werde man gemeinsam auch das Jahr 2025 wieder mit Zuversicht und Teamgeist gestalten.
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