Ausstellung von Erwin Reheis

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ERWIN REHEIS
Rohrfederaquarelle, Ölbilder

 

5. November - 20. Dezember 2009
Vernissage: Mittwoch, 4. November 2009, 19 Uhr

 

Begrüßung und Eröffnung: Bgm.-Stv. Meinhard Eiter
Zur Ausstellung spricht: Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa
Musik: Clarisonus

 

Öffnungszeiten bis 27.11.: Dienstag - Freitag 17 - 19 Uhr, Samstag 10 - 12 Uhr
27.11. 2009: Eröffnung der Kunststrasse mit "Galerienacht" von 19 - 22 Uhr
Öffnungszeiten 28.11 - 20.12. 2009: Mittwoch - Freitag 17 - 19 Uhr, Samstag, Sonntag (+ Dienstag, 8.12.): 14 - 18 Uhr

 

Zur Kunststrasse Imst

 

 

Rohrfederaquarell von Erwin Reheis 

 

 

Erwin Reheis ist seit Jahrzehnten eine fixe Größe in der Tiroler Kulturszene, seine herausragende Stellung als einer der großen Zeichner und Maler Tirols ist unumstritten.

 

Dennoch sucht der Künstler immer wieder neue Herausforderungen, denen er sich mit Vergnügen stellt. Auf der Suche nach einer möglichst lebendigen Ausdrucksform hat er vor Jahren das geschnittene Schilfrohr für sich entdeckt. Mit ihm führt er einen „irrationalen Kampf“, wie es Reheis formuliert, da das Ergebnis nicht wirklich exakt vorhersehbar ist. Am Blatt bleiben Tuschespritzer, die zufälligen Unregelmäßigkeiten der Linien, Kratzer und Kleckse hinterlassen einen Eindruck von Lebendigkeit und Dynamik. Die Rohrfeder ermöglicht somit ein unmittelbares, spannungsvolles Zeichnen, das keinen Raum für „tote“ geometrische Formen lässt.

 

Im Gegensatz zur spontanen (Tusche)Zeichnung findet man bei Reheis auch poetische Öllasurmalerei, womit der Künstler jeglicher Routine entgegentreten will. In seinen jüngeren Aquarellen hat er diese beiden scheinbar konträren Techniken auf meisterhafte Weise vereint.

 

Erwin Reheis erweist sich in seinen Werken als sensibler, tiefgründiger Beobachter der beseelten Natur uns seiner Umgebung, dem es ein Anliegen ist, das Positive zu vermitteln. Seine Bilder sind vorwiegend in einem erdig-warmen Kolorit gehalten. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Farbe Gelb zu, die er als heilende Farbe bezeichnet.
In all seinen Bildern möchte er eine positive Grundstimmung zum Ausdruck bringen und damit auch den Betrachter erreichen, wie es Reheis selbst formuliert:
"Es ist mein künstlerisches Anliegen, dem Sog ins Negative entgegenzuarbeiten und den Menschen die Tapferkeit und Heiterkeit zu stärken, damit sie ihr Leben mit Sinn und Kraft bestreiten können."

 

Sopra, Rohrfederaquarell von Erwin Reheis

 

 

ERWIN REHEIS
1941 geboren in Zams

1963 Beginn des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien (bei den Professoren Eisner und Boeckl)
1968 Abschluss des Studiums, Diplom, Lehramtsprüfung
Seit 1968 Lehrtätigkeit am Gymnasium Imst, HTL Imst, HTL Innsbruck, Schnitzschule Elbigenalp

Seit 1969 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen

Zahlreiche Malreisen mit Künstlerkollegen, bevorzugt nach Südeuropa

Lebt in Winzendorf, im niederösterreichischen Steinfeld