So wird Hundekot richtig entsorgt!

Symbolfoto Recyclinghof Imst

Müll richtig entsorgen: Die Stadtgemeinde Imst startet mit Unterstützung von REGIO Imst eine neue Kampagne zur richtigen Abfalltrennung. © Othmar Kolp

Die Stadtgemeinde Imst startet mit Unterstützung von REGIO Imst eine neue Video-Kampagne zur richtigen Mülltrennung. Damit wir alle einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten, sollten wir alle die wichtigsten Regeln zur richtigen Abfalltrennung kennen und auch im Alltag umsetzen. Diesmal zum Thema Hundekot.


Auch der Hund muss einmal. Logisch. Genauso logisch ist es aber auch, dass die Hunde ihren Kot nicht selbst aufheben und richtig entsorgen können. Der Hund kann nichts dafür, wenn Kot zurückgelassen wird, wohl aber der Mensch.

Für viele Hundehalter ist die ordnungsgemäße Entsorgung des Hundehaufens bereits eine Selbstverständlichkeit.

Einige machen sich jedoch keinerlei Gedanken, was so ein zurückgelassener Hundehaufen im weiteren Verlauf so alles anrichten kann.

  • Hundekot stellt eine Unfallgefahr dar: Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, können die Hundehaufen oft nicht rechtzeitig erkennen und darauf ausrutschen.
  • Hundekot stellt ein Infektionsrisiko dar. Durch Schuhsohlen kann Hundekot bis in Wohnungen hinein verbreitet werden. Es besteht daher immer die Gefahr eines indirekten Kontaktes mit Hundekot.
  • Hundekot ist kein Dünger — ganz im Gegenteil. Hundekot auf Wiesen und Weiden kann für Kühe, Pferde und Schafe gefährlich sein und darf daher nicht ins Futter gelangen.
  • Hundekot nicht in die Biotonne oder auf den Kompost werfen. Hundekot verrottet anders als Mist von Pflanzenfressern. Würmer und andere Parasiten werden nicht wirksam abgetötet.
  • Immer öfter wird Müll auf Wiesen und Weide gefunden — neben Sackerl mit Hundekot auch Aludosen und Glasflaschen. Beim Mähen wird der Müll zerkleinert und verteilt. Der zerkleinerte Müll im Futter kann die Tiere dann schwer verletzen oder im Extremfall sogar töten.

Wie soll Hundekot richtig entsorgt werden?

Egal, ob Hundesackerl aus Plastik sind oder als kompostierbar deklariert werden, sie bleiben für lange Zeit liegen. Denn auch kompostierbare Hundekotsackerl verrotten im Wald und auf der Wiese je nach Witterung erst nach 18 Monaten. Das heißt, bei jedem Gassi gang einfach auf das Sackerl denken, den Kot damit aufsammeln und in die Restmülltonne werfen.

Nicht immer ist alles so klar und eindeutig wie bei Hundekot. Den Hundekot gehört ausnahmslos immer in den Restmüll – Bei Fragen zu Gassi Stationen in der Gemeinde wenden sie sich an den Abfallberater der Stadtgemeinde Imst. Denn auch sie wissen: Nur richtig entsorgter Hundekot können den Schaden für Umwelt minimieren.

HUNDEKOT RICHTIG ENTSORGEN IST EINFACHER UMWELTSCHUTZ, DER WIRKT.


Ein Mann, der mit einem Hund und einem Eimer im Schnee steht