Schemenlaufen 2024: Bürgermeister erteilte die Erlaubnis

Wie es die Tradition verlangt wurde das Imster Fåšnåchtskomitee bei Bürgermeister Stefan Weirather vorstellig, um die Fåsnåcht-Fråge zu stellen. Diese wurde mit einem „klaren Ja“ beantwortet und somit hat das Schemenlaufen am 4. Februar ganz offiziell den Segen der Stadt Imst.


Das Imster Schemenlaufen am 4. Februar rückt unaufhaltsam immer näher. Die Vorfreude und die Fåsnåchtsfieberkurve bei allen Beteiligten sowie Organisatoren vor und hinter den Kulissen steigt von Tag zu Tag. Tausende Besucher aus nah und fern werden bei der Imster Fasnacht in der Stadt erwartet. 

Nach dem begeisterten und eindeutigen Ja bei der Vollversammlung am „Kinigtag“ folgte nun der nächste Formalakt. Am 15. Jänner wurden das Fåsnåchtskomitee mit Neo-Obmann Manfred Walter und Ehrenobmann Uli Gstrein bei Bürgermeister Stefan Weirather vorstellig. Wie es die Tradition verlangt, wurde um die Erlaubnis gefragt, ob man denn die Fåsnåcht durchführen darf.

"Kenne miar huire in d’Fåsnåcht giah?"

Traditionell gehört es auch dazu, dass die Frage etwas tückisch und raffiniert formuliert wird. Die Politik hat sich hier in Acht zu nehmen und so kann die korrekte Antwort neben dem Ja auch einmal ein Nein sein. Vorgeschickt bei der Audienz im Rathaussaal wurde dann der „alte Imster Fåsnåchtler“ Manfred Fasching, der die allesentscheidende Fåsnåcht-Fråge in Form eines Gedichts vortrug.

„In Imscht , der Stadt der Weltkultur

geht huire woll a and’re Uhr.

A Schemenlouf steaht wieder ou

und då, då isch es Tradition

då fråg m’r inser’n Burgermoaschter

und it döis Kapuzinerkloaschter,

ob me kånn in d’Fåsnåcht giah

a Jå, döis war hålt souv’l schia.


Der Gång zun Stådtchef isch zum måche

döis isch it leicht und it zum Låche.

Woasch it, hoaßt’s Na iaz, oder Jå??

Bei Na, dött stiah m’r sauber då!

Er weard’s, so hoff‘ m’r, woll d’rloube,

mir brauche sein Söige und döin vo doube.


Stefan, d’rum fråg I di iaz schnell

derrOrdnung hålber offiziell:

Kenne miar huire in d’Fåsnåcht giah? 

A Jå, döis kannt i guat verstiah!“


Bürgermeister Stefan Weirather, selbst ein begeisterter Fåsnåchtler, dankte für den schönen Vortrag und gab daraufhin aus vollstem Herzen seine Zustimmung und ein „klares Ja zum Schemenlaufen 2024“. Damit wurde auch im Namen des ebenfalls anwesenden Vizebürgermeisters Thomas Schatz und des gesamten Gemeinderates von Seiten der Stadtgemeinde offiziell die Erlaubnis erteilt. „Ich wünsche allen Akteuren, Betreuern, Ordnern und dem Imster Fåsnåchtskomitee am 4. Februar bestes Gelingen, viel Erfolg und eine unfallfreie Veranstaltung“, so Weirather.

Stadt für Fåsnåcht zur Verfügung gestellt

Obmann Manfred Waltner erinnerte daran, dass die Obrigkeit in früheren Zeiten die Fasnacht in Tirol verboten hat. „Die Imster Obrigkeit ist aber immer dahintergestanden. Wir sind dankbar für das das Ja.“ In diesem Zusammenhang sprach er auch noch einen speziellen Dank für die Hilfe der Stadtgemeinde Imst aus.

In Anschluss an den Formalakt tauschten sich die Mitglieder des Komitees mit dem Stadtchef und Vizebürgermeister bei einem Gläschen Wein bzw. einem Bier aus. 

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