Die Stadtbühne Imst öffnete ihre Pforten

Im Rahmen einer Feier mit zahlreichen Ehrengästen wurde am 13. Oktober die Stadtbühne Imst offiziell eröffnet. Ein großer Dank wurde dabei den Fördergebern, Partnern und Unterstützern ausgesprochen. Auch die Stadtgemeinde Imst ist einer der maßgebenden Unterstützer des neuen Kulturquartiers am Gottstein-Areal.


Viele Kulturintressierte im Tiroler Oberland hatten sich das Datum in ihrem Kalender schon länger rot angestrichen. Am 13. Oktober war es dann so weit - die „Stadtbühne Imst“ öffnete ihre Pforten. Das neue Imster Kulturquartier am Gottstein-Areal direkt an der Bundesstraße bietet mit Bestuhlung Platz für 160 Gäste. Auf 490 Quadratmetern gibt es neben einem großen Aufführungsraum auch ein Foyer mit Ausschank sowie Bereiche für Proben und Aufenthalt rund um den Auftritt. Die fußläufige Erreichbarkeit vom Stadtkren sowie ein großzügiges Parkplatzangebot runden das Angebot für die Besucher:innen ab. 

Im heurigen Jahr sind noch 30 Veranstaltungen geplant, 2024 soll es über 80 Events geben. Das kulturelle Spektrum ist groß und reicht von Literatur-, Konzert-, Kleinkunst-, Poetry Slam- und Tanzveranstaltungen, Auftritten von nationalen und internationalen bekannten Künstler:innen bis hin zur Förderung von lokalen Größen und der Einbindung der Jugend. Auch die Kooperation und die Zusammenarbeit werden großgeschrieben. So hat das Theaterforum Humiste mit Obfrau Roswitha Matt in der Stadtbühne Imst eine neue Heimat gefunden und präsentiert an rund 40 Abenden im Jahr eigene Theaterproduktionen. Daneben steuern der Art Club Imst und auch das Kulturreferat der Stadt Imst Veranstaltungen bei. Alle Infos und Kartenreservierungen auf www.stadtbuehne.at.

Zahlreiche Gäste bei der Eröffnung

Hinter der Stadtbühne Imst steht ein gleichnamiger Verein. Bei der Eröffnung konnten Obmann Roman Polak und sein Stellvertreter Martin Flür zahlreiche Gäste aus nah und fern begrüßen. Die Stadtgemeinde Imst war beim offiziellen Festakt mit Bürgermeister Stefan Weirather, Kulturreferentin Barbara Hauser, zahlreichen Stadt- und Gemeinderät:innen sowie den Mitarbeiterinnen des Kulturbüros vertreten. Neben vielen weiteren Förderern, Partnern und Unterstützern waren auch LA Jakob Wolf (in Vertretung des für Kultur zuständigen LH Anton Mattle), Dorothea Zanon (Kulturagenden LH Büro) und der Roppener Bürgermeister Ingo Mayr (Obfrau Stv. Regio Imst) anwesend.

Roman Polak blickte in seiner Dankesrede nochmals auf die Entstehungsgeschichte zurück. „Martin Flür und ich haben uns vor zwei Jahren zusammengesetzt, da uns ein Ort für Kultur gefehlt hat und wir einen weißen Fleck gesehen haben. Herausgekommen ist die Stadtbühne Imst. Wir konnten die ganze Stadt und Region für das Kulturprojekt begeistern und es ist beglückend, was für eine Gemeinschaft rund um den Bau entstanden ist.“ Unzählige Arbeitsstunden wurden investiert und an die 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer begleiten den Verein. Dazu kamen noch viele Unterstützer, die mit Rat und Tat zur Seite standen, sowie Sachleistungen. 

Dank an Fördergeber und Unterstützer

In diesem Zusammenhang dankte Vereinsobmann Polak nochmals den Geld- und Fördergebern für ihr großes Vertrauen: „Ohne Geld koa Musi. Kultur kostet Geld, bringt aber im Gegenzug viel für die Allgemeinheit. Ein besonderer Dank gilt auch der Stadtgemeinde Imst mit Bgm. Stefan Weirather, Kulturreferentin Barbara Hauser, Finanzreferent Stadtrat Helmuth Gstrein und allen Gemeinderät:innen für den einstimmigen Beschluss. Trotz der extremen Teuerung gab es die Loyalität und den Rückhalt.“ Daneben trägt auch das Land Tirol den Betrieb der Bühne wesentlich mit und auch von Seiten des Bundes gibt es eine Unterstützung. Dem Projekt beratend und betreuend zur Seite für Förderungen von EU, Bund und Land stand das Team vom Regionalmanagement Regio Imst. Daneben konnte auch private Sponsoren gewonnen werden. Der Verein Stadtbühne Imst wurde zudem kürzlich mit dem Förderpreis der Sparkasse Imst Privatstiftung ausgezeichnet.

Bürgermeister Stefan Weirather zeigte sich von der neuen Location begeistert. Unter dem Dach findet ein sehr großen Kulturangebot für die Stadt Platz. „Gratulation zur Eröffnung und Chapeau - damit ist das Oberland nun in Sachen Kultur abgedeckt“

Voll des Lobes seiner Ansprache waren auch LA Jakob Wolf. „In diesen Zeiten tut solch eine Premiere gut. Das Oberland hat jetzt auch eine Kulturstätte, die ganzjährige bespielbar ist“, streute er den beiden „Kulturhelden“ Roman Polak und Martin Flür Rosen. Ähnlich sah es auch Ingo Mayr: „Der Verein Regio Imst schaut, dass aus Ideen Projekte werden. Die Stadtbühne Imst hat alle Kriterien professionell erfüllt. Nun gilt es das Ganze mit Leben zu erfüllen und dafür braucht es das Publikum.“ 

Großzügige Unterstützung durch die Stadtgemeinde Imst 

Die Stadtgemeinde Imst ist einer der maßgebenden Unterstützer der Stadtbühne und fördert diese großzügig. Im Budget finden sich heuer insgesamt 300.000 Euro für den Startschuss. Bei der Gemeinderatssitzung am 03. Oktober wurde eistimmig eine Erhöhung der Förderung um 100.000 Euro beschlossen. Auch bei der Deckung des prognostizierten Abgangs bei den Betriebskosten wird sich die Stadt künftig mit einem großzügigen Zuschuss beteiligen. „Es war eine knackige Zeit. Es fließt viel Geld der Stadt hinein und es braucht aber auch eine Ko-Finanzierung für weitere Förderungen. Zudem haben sich die Angebote aufgrund der extremen Teuerung wie zum Beispiel bei der Lüftung erhöht. Anstelle einer GmbH wird es doch mit einem Verein und freiwilligen Helfern betrieben und daher konnte die Vorsteuer nicht geholt werden. Der Gemeinderat konnte nochmals überzeugt werden zusätzliches Geld beizusteuern", zeigte sich Weirather erfreut.

Viel Musik und Kulinarik

„Das Publikum macht es zu einem Ort der Begegnung, des Austauschs und der Kultur. Gebt dem Kind ein bisschen Zeit und lasst es wachsen. Irgendwann ist die Stadtbühne aus dem Kulturleben der Stadt Imst und des Oberlandes nicht mehr wegzudenken“, so Polak abschließend

Abgerundet wurde die Eröffnungsfeier dann bei freiem Eintritt mit einem Konzert von „Jack Marsina & Flo’s Jazz Casino“ und kulinarischen Köstlichkeiten von Martin Winkler von der UALM.

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